"STENDEC" - die mysteriöse letzte Nachricht der Startdust


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Lancastrian Report
AGWH Obwohl die moderne Wissenschaft die meisten Mysterien um das Verschwinden der "Star Dust" 1947 gelüftet hat, bleibt eines immernoch rätselhaft. Kurz bevor das Flugzeug verschwand, sendete es eine letzte Nachricht in Morse-Code, die der Funker in Santiago empfing, wo das Flugzeug landen sollte. Die vollständige Nachricht lautete wier folgt:


'ETA [estimated time of arrival, Anm.d.Autors] Santiago 17.45 hrs STENDEC'

Dieses letzte, unverständliche Wort "STENDEC" ist seitdem ein Quell für Mysterien, Verwirrung und Mutmaßungen. Das Verschwinden des Flugzeugs und diese eigenartige letzte Botschaft waren so geheimnisvoll, daß sich eine Reihe von UFO-Theorien um die "Star Dust" entsponnen. Das Wort "STENDEC" diente sogar - leicht verfälscht - zur Namensgebung für ein spanisches UFO-Magazin - STENDEK.
Stendek-Magazin
Stendek-Magazine

Das Flugzeug wurde also 53 Jahre später gefunden, und die UFO- und Alien-Theorien widerlegt. Dennoch bleibt das Rätsel um die letzte kryptische Botschaft, die die "Star Dust" sendete. Was versuchte der damalige sehr erfahrene Funker Dennis Harmer zu sagen? 1947 war im offiziellen Bericht zum Verschwinden der "Star Dust" folgendes zu diesem Thema zu lesen:



Morsing Das 17.41-Signal wurde von Santiago nur 4 Minuten vor der ETA [(engl.) estimated time of arrival; erwartete Ankunftszeit, Anm.d.Autors] empfangen. Der Chilenische Funker in Santiago bestätigte, daß das Signal laut und deutlich empfangen, jedoch auch sehr schnell ausgegeben wurde. Da er das Wort "STENDEC" nicht interpretieren konnte, fragte er rück und erhielt vom Flugzeugt noch zweimal in Folge das selbe Wort. Eine Lösung für das Wort "STENDEC" wurde nicht gefunden. Seit diesem Zeitpunkt wurde nichts mehr von dem Flugzeug gehört und kein weiterer Kontakt wurde vom Controll-Tower in Santiago registriert. Alle weiteren Funkrufe blieben unbeantwortet.

Vor dieser letzten Nachricht wurden eine ganze Reihe von Routine-Nachrichten bezüglich ihrer Position und ihrem beabsichtigten Kurs von der "Star Dust" übermittelt.

Zahllose Diskussionen entstanden seitdem über die Bedeutung des Wortes "STENDEC", und es gibt einige vielversprechende Interpretationen. Einige Vorschläge und Lösungsansätze sollen im Folgenden dargestellt werden.
Um diese Ansätze zu verstehen, empfiehlt sich eine kleine Einführung in den Morse-Code, denn mit ihm steht und fällt jede Diskussion.



Internationaler Morse-Code

BuchstabeMorse BuchstabeMorse ZifferMorse
A.- N-. 0-----
B-... O--- 1.----
C-.-. P.--. 2..---
D-.. Q--.- 3...--
E. R.-. 4....-
F..-. S... 5.....
G--. T- 6-....
H.... U..- 7--...
I.. V...- 8---..
J.--- W.-- 9----.
K-.- X-..-
L.-.. Y-.--
M-- Z--..
BuchstabeMorse SatzzeichenMorse
Ä.-.- Punkt.-.-.-
Á.--.- Komma--..--
Å.--.- Doppelpunkt---...
Ch---- Fragezeichen..--..
É..-.. Apostroph.----.
Ñ--.-- Bindestrich-....-
Ö---. Bruchstrich-..-.
Ü..-- Klammer-.--.-
 Anführungszeichen.-..-.

Definiert man die Dauer eines Punktes als eine Zeit-Einheit, dann ist die eines Striches 3 Einheiten. Die Lücke zwischen den Bestandteilen eines Buchstabens ist 1 Einheit, die Lücke zwischen einzelnen Buchstaben 3 Einheiten und zwischen einzelnen Worten 7 Einheiten. Um anzuzeigen, daß ein Fehler gemacht wurde und das letzte Wort vom Empfänger zu ignorieren ist, sendet man ........ (acht Punkte).



Ansätze zur Klärung



"STENDEC" in Morse-Code lautet wie folgt:

... / - / . / -. / -.. / . / -.-.
 S    T   E   N     D    E    C

Anagramm

    Die Theorie

      Viele Leute sind der Meinung, daß "STENDEC" ein Anagramm für "descent" [(engl.) Abstieg, Sinkflug] ist. Andere vertreten die Meinung, daß die Crew an Hypoxie (Sauerstoffmangel) litt, da die Lancaster-Maschine keine Druckkabine hatte und in 24.000 Fuß Höhe (1 Meter = 3,2809 Fuß, also gut 7.300 m) flog, und somit der Funker die Buchstaben durcheinander brachte. Wieder andere Theorien schlagen einen analphabetischen Funker bzw. Empfänger vor, sowie "Verspieltheit" seitens des Funkers in der "Star Dust".

    Die Diskussuion

      Es ist zwar richtig, daß die Lancaster keine Druckkabine hatte, doch die Crew war durchaus mit Sauerstoff versorgt. Ein defektes Sauerstoff-System kann zwar nicht ausgeschlossen werden, erscheint aber unwahrscheinlich. Darüber hinaus ist es relativ einfach, im Englischen "STENDEC" nach "descent" zu verhackstückeln, in Morse-Code ist das allerdings schon wesentlich schwieriger nachzuvollziehen.

      -.. / . / ... / -.-. / . / -. / - (descent)

      ... / - / . / -. / -.. / . / -.-. (STENDEC)

      Und noch unwahrscheinlicher ist wohl, daß dersselbe Morse-Analphabetismus insgesamt dreimal wiederholt wird.


ST EN DEC

    Die Theorie

      STENDEC ist, was es ist und ist als "STARDUST END DE(s)CENT" aufzufassen, wobei DEC eine gängige Abkürzung für "descent" (engl. "Abstieg, Sinkflug") ist.
      Die Nachricht bedeutet also "Star Dust bricht Sinkflug ab".

    Die Diskussuion

      Der chilenische Funker im Tower gab an, daß das Signal laut und deutlich war, es jedoch "in sehr schneller Abfolge" ausgesandt wurde. Da der Funker im Tower die Nachricht "STENDEC" zwar akustisch doch nicht deren Sinn verstand, forderte er den Bordfunker der "Star Dust" auf, das Signal zu wiederholen, der dies zweimal direkt hintereinander tat. Daraufhin verschwand das Flugzeug spurlos.
      Offensichtlich hatte die Besatzung kurz vor dem Absturz doch noch ihren Fehler bemerkt und versucht, den Sinkflug abzubrechen.
      In Panik funkte Dennis Harmer daher ST EN DEC – "Star Dust bricht Sinkflug ab".


STENDEC/Stardust

    Die Theorie

      Der Funker meinte "Stardust". "STENDEC" und "Stardust" sind sich nicht ganz unähnlich, sowohl im Englischen als auch in Morse-Code:

      ... /- /.-/ .-./ -../ ..-/ .../ - (Stardust)

      ... / - / . / -. / -.. / . / -.-. (STENDEC)

    Die Diskussion

      Na gut, sie sind ähnlich, aber man kann sich trotzdem nur schwer vorstellen, daß ein erfahrener Funker den Namen seines Flugzeugs dreimal falsch schreibt. Außerdem wurden Flugzeuge für gewöhnlich mit ihrer Registrierung bezeichnet (im Falle der Star Dust "G-AGWH") und nicht mit den romantischen Namen, die ihnen die Airlines gaben.
      Und schlußendlich macht es auch keinen Sinn, den Namen des Flugzeugs am Ende einer Routine-Meldung zu nenen.


Initialien

    Die Theorie

      Eine Menge Leute kamen auf wirre und zeitweise lustige Ideen, "STENDEC" seien die Initialien, also die Anfangsbuchstaben einer Wortfolge mit mehr Sinn. Da wären zum Beispiel;

      "Santiago tower message now descending entering cloud"
      "Santiago tower aircraft now descending entering cloud"... Bei diesen beiden wäre das E etwas vermatscht.
      "Stardust tank empty no diesel expected crash"
      "Systems to the end navigation depends entirely on circle."... auch hier etwas matschig.
      "Santiago tower even navigator doesn’t exactly know."

    Die Diskussion

      All diese Variationen erscheinen mehr oder weniger unplausibel. Morse-Code-Experten halten es für hochgradig unwahrscheinlich, daß ein Funker sich solch einer verworrenen Ausdrucksweise mit Initialen bedienen würde.


Erklärungen auf Basis des Morse-Codes

    Die Theorie

      Die womöglich plausibelsten Erklärungen rühren aus der Eigenheiten des Morse-Codes her. Sie stammen von Leuten , die hochgradig bewandt in dieser Art der Kommunikation sind. Einige haben darauf verwiesen, daß die End-Sequenz einer Morse-Code-Nachricht "AR" ist.
      Der Morse-Code für "AR" lautet

      .- /.-.    (AR)

      was - zwar mit anderer Lückenverteilung, aber immerhin - identisch ist mit "EC":

      . /-.-.    (EC)

      Ähnlich geartet hat ein anderer Morse-Spezialist angemerkt, daß es üblich ist, die Punkt-Strich-Kombination für den Buchstaben "V" zu Beginn einer Nachricht zu senden, um mit Nachduck auf die Nachricht aufmerksam zu machen. Diese Kombination - wiederum mit anderer Lückenverteilung - ist identisch mit "ST":

      ...-    (V)

      ... / - (ST)

      Somit bliebe nur "END" zwischen einem nachdrücklichen Aufruf ("V") und einem Nachrichten-Ende ("AR").

      Ein anderer Erklärungsversuch entstand schon zur Zeit des Verschwindens der Stardust. Mit einer kleinen Vertauschung der Punkte und Striche, z.B. dem Weglassen der ersten beiden Punkte, würde die Nachricht zu ETA LATE - offensichtlich eine geläufige Art und Weise, unter RAF-Funkern (gemeint ist natürlich die Royal Air-Force, nicht die Rote Armee-Fraktion) eine verspätete Ankunft anzukündigen.

      . / - / .- / .-.. / .- / - / .    (ETA LATE)

      ... / - / . / -. / -.. / . / -.-. (STENDEC)

    Die Diskussion

      Warum würde der Funker "End" (Ende) funken? Vielleicht, weil er im Begriff war, die Morse-Kommunikation zu beenden und auf Sprechfunk umzustellen. Zu dieser Zeit war Sprechfunk nämlich nur möglich, wenn sich das Flugzeug sehr nahe am Flughafen befand, und ein Pilot und Funker, der zu dieser Zeit geflogen war, berichtet, daß es gängig war, den Flughafen über das Einstellen der Morse-Kommunikation zu informieren. Das Problem dabei? Warum sollte der Funker einen nachdrücklichen Aufruf mitten in seiner Nachricht benutzen?
      Und warum würde er ETA LATE funken, wenn er gerade erst seine ETA bestätigt hatte?


Schlußfolgerung

    Ob also "STENDEC" das ist, was es von Seiten des Funkers sein sollte oder nicht, bleibt offen.

    Das Wort ist in nahezu jeder Sprache ohne Sinn, und der Versuch, es als Akronym oder Abkürzung zu verstehen, bringt uns auch nicht wirklich weiter.
    Sollte STENDEC tatsächlich das sein, was der Funker der Stardust senden wollte, erscheint "STardust ENd DEsCent" – "Stardust bricht Sinkflug ab" noch als sinnigste Interpretation.

    Das Herumspielen mit dem Morse-Code scheint aber ebenso erfolgversprechend, an die eigentliche Bedeutung der Nachricht heranzukommen.

    Aber solange kein neuer Hinweis gefunden wird, wird wohl nie mit Sicherheit gesagt werden können, was diese letzte geheimnisvolle Botschaft bedeuten sollte.



Die Lösung? - Zumindest eine vielversprechende Theorie...

    Die Theorie

      Im Dezember 2010 veröffentichte John L. Scherer in "The North Texas Skeptic"...
        [http://www.ntskeptics.org, Volume 24, December 2010, Number 12 | → PDF]
      ...eine neue Theorie.
      Die Ausführungen sind ausführlich (siehe PDF-Link) und augenscheinlich recht schlüssing. Ob des Umfangs soll hier nur anhand von kurzen Auzügen die Kernaussage wiedergegeben werden.

        [...]
        The letter was not C. Nor were the first two letters of this strange message ST: / . . . / - /. The dots and dash formed one letter, V: / . . . - /.
        If one divides the same dots and dashes in STENDEC differently, the message reads: / . . . - / . - / . - . . / . - - . /, which is VALP, the call sign for the airport at Valparaiso, some 110 kilometers north of Santiago. The experienced crew of the “Stardust” apparently realized the plane was off course in a northerly direction (it was found eighty kilometers off its flight path), or they purposely departed from the charted route to avoid bad weather. In either case, they attempted to contact what they thought was the nearest airport, Valparaiso, not Santiago. The crew probably did not panic, but they were concerned about the lack of visibility and landmarks.
        [...]
        The message “ETA Santiago 17.45 hrs. VALP” still seems confusing. The crew of the “Stardust” may have wanted to alert Santiago that it planned to land elsewhere, or the Morse operator at Santiago simply assumed that ETA referred to Santiago, since the Chilean capital had been its scheduled destination. The final message presumably read: “ETA 17.45 VALP.” The “Stardust” may have been trying to reach Valparaiso, not Santiago at all.
        [...]
        It is certain, however, that the “Stardust” was lost, and the crew thought the plane nearer Valparaiso than Santiago. The crew realized that it was lost and, by then, the aircraft may virtually have exhausted its fuel bucking the jet stream.

        This new interpretation explains a lesser mystery—why the crew failed to extend the landing gear when they thought the “Stardust” was within four minutes of touchdown. After all, at 17.41 the “Stardust” had announced its arrival at 17.45. But the crew did not know where, exactly, they were. They would have lowered the landing gear when they saw the airport, but the pilot could not see the airport, or even the mountain.
        All they could do was frantically try to establish radio contact—VALP. . .VALP. . .VALP.

      Die Crew hatte demnach festgestellt, daß sie zig Kilometer vom der geplanten Route und dem eigentlichen Ziel Santiago abgekommen waren und sich - ihren Berechnungen nach - wesentlich näher am Flughafen Valparaiso befanden. Mit Blick auf den verbliebenen Treibstoff versuchte die Crew nun, Valparaiso zu kontaktieren (und ggf. Santiago davon in Kenntnis zu setzen, daß sie in Valparaiso statt in Santiago landen würden). Demnach würde die vom Funker der Star Dust beabsichtigte Nachricht

      'ETA 17.45 VALP.'

      lauten, was auch die dreimalige Wiederholung am Ende erklären würde. Auf die Nachfrage des Lotsen aus Santiago antwortete der Funker der Star Dust mit dreimaliger Wiederholung, daß er sich mit seiner Nachricht an den Lotsen von VALParaiso wendet... nicht an Santiago.

    Die Diskussion

      ...steht aus.




Ihre Meinungen

    Am 18.04.2003 erreichte uns ein Kommentar von Nick Capozzoli ("neurodoc", thalamus |AT| ix.netcom.com), der folgende recht schlüssige Theorie vertritt:
    Der Funker der Stardust sendete "STR DEC" als gängige Abkürzung für "Starting Descent". Der Morse-Code ist identisch mit dem für "STENDEC", abgesehen davon, wie man die Punkte und Striche der Buchstaben trennt:

    ... / - / .-. / -.. / . / -.-.     STR DEC

    ... / - / . / -. / -.. / . / -.-. (STENDEC)

    Diese Erklärung benötigt keine unwahrscheinlichen Annahmen wie Dyslexie oder Hypoxie und wird auch dadurch unterstrichen, daß der Code 3 mal identisch gesendet wurde.

    Hier folgt Nick`s Nachricht im O-Ton:

      If you are interested in a possible explanation to the STENDEC message from Stardust, I offer the following: the intended message was "STR DEC." this would be an English abbreviation for "Starting Descent." The Morse characters are the same as for "STENDEC," without having to assume missed dots or dashes, as most other explanations have demanded. "STR DEC" is exactly the same in Morse characters as "STENDEC." The only difference is in how the characters are parsed out. If the Santiagio radio operator had coped "STR DEC" instead of "STENDEC" the meaning would have been obvious to all.

      My solution to this mystery does not require unlikely assumptions that the sender left out dots or dashes, that he was dyslexic, or that he was confused by hypoxia, and it accounts for the fact that the Morse code was sent exactly the same three times in a row. "STR DEC" is a simple message with a simple meaning than any English speaker will understand, and that anyone who is proficient in Morse radio communications will appreciate at once.

      I am sure that this is the correct solution to this so-called mystery.

      Nick Capozzoli, KN6SU

    Drei Tage später fügte er noch hinzu, daß er seine Interpretation nach der Mail an uns noch an anderer Stelle gefunden hat, die schon älter ist und er möchte keinen Ruhm einheimsen für etwas, das schon erfunden wurde:

      Dear Uwe,

      I have been conducting some research on the Internet about the STENDEC mystery, and I discovered that someone named "Mark" posted on the pbs.org website the same STR DEC solution that I found, but he posted it in 2001, so he has priority. It would have been more ego-satisfying to me to be able to claim priority, but I can't do so honestly now that I am aware of the other post. In any case, our solution does seem to be the most intellectually satisfying explanation of STENDEC.

    Nichtsdestotrotz ein herzliches Dankeschön an Nick!


    Eine ebenfalls sehr überzeugende These erreichte uns am 16.05.2004 von Martin van Rekum (mvrekum |AT| xs4all.nl):

      Hello Uwe,

      I saw a program on Discovery Channel about this vanished plain and started looking on internet to find some more information, specially about the word "STENDEC".

      I think there is a simpel explanation about the meaning of the word.

      When you see the full message it reads:

      ETA Santiago 17.45 hrs STENDEC

      I think everybody would agree that the EC on the end of the message was misinterpreted and shold read AR, which means 'sign-off' in morse code.
      Then the last word would have read:

      STENDAR

      When you split this up you would get:

      ST END AR

      Now the meaning of END must be clear, End Of Message. And AR Signing Off. So that leaves the explanation of ST.

      The explanation of ST should not be that difficult, since it was transmitted after a time, 17.45. Now you must know that Buenos Aires, the departure city, and Santiago are located in different timezones. So it would be obvious that you would refer to the right timezone when transmitting a time. That means ST would simply mean Santiago Time.

      So the full message would read:

      Expected Time of Arrival in Santiago at 17.45 Santiago Time. End of Message. Signing Off.

      The only mistake made was by the operator at Santiago Airport who misinterpreted AR as EC and therefore misinterpreted the whole sentence.

      I hope you can agree,

      Regards,
      Martin




    Am 22.05.2006 schrieb Sputnik3 |AT| gmx.net:

      man muss sich überlegen, warum das str dec gesendet wird und wozu ein lotse da ist? man will mit str dec nochmal abklären, dass man jetzt kommt, damit der lotse nicht auf einmal einen flieger im landeanflug hat der nicht landen darf, aus welchem grund auch immer --> der lotse kann also auf ein eventuelles missverständniss etc. noch reagieren und dann dem piloten zb befehlen den landeanflug abzubrechen.//
      der lotse hätte, statt nachfragen, den piloten klar machen müssen, nicht die höhe zu verringern, sondern zu steigen, auch wenn 2x nachfragen nicht sehr viel zeit braucht (ein flugzeug legt pro sekunde ca 1 fußballfeld zurück), warnen hätte er die star dust, in der zeit des nachfragens, sicher können. er hat aber seinen ohren nicht getraut und 2xnach gefragt, weil aus seiner sicht ein sinkflug absurd gewesen wäre. wahrscheinlich hätte es nichts geändert, aber sei es aus schuldgefühlen, oder um keine fragen hinsichtlich nicht erfolgter warnungen vor dem sinkflug, beantworten zu müssen beschließt der funker aus ".-." das zeichengleiche bloß anders interpretierte, "." "-." von STENDEC zu machen.
      natürlich ist nicht der lotse am unglück schuld, doch die erklärung mit der missinterpretierten str dec - nachricht, ist plausibler als verschwörungs ideen oder geheimcodes die der funker senden wollte, zumal es sich hierbei tatsächlich nur um einen interpretation fehler handeln würde(gewollt oder ungewollt...), und der morse code für sich genommen identisch ist. MfG




    Am 27.12.2016 schrieb ruben |AT| vfn-nrw.de:

      Hallo Tilo,

      auf deiner Seite schreibst du hierzu:

          man muss sich überlegen, warum das str dec gesendet wird und wozu ein lotse da ist? man will mit str dec nochmal abklären, dass man jetzt kommt, damit der lotse nicht auf einmal einen flieger im landeanflug hat der nicht landen darf, aus welchem grund auch immer --> der lotse kann also auf ein eventuelles missverständniss etc. noch reagieren und dann dem piloten zb befehlen den landeanflug abzubrechen.// der lotse hätte, statt nachfragen, den piloten klar machen müssen, nicht die höhe zu verringern, sondern zu steigen, auch wenn 2x nachfragen nicht sehr viel zeit braucht (ein flugzeug legt pro sekunde ca 1 fußballfeld zurück), warnen hätte er die star dust, in der zeit des nachfragens, sicher können. er hat aber seinen ohren nicht getraut und 2xnach gefragt, weil aus seiner sicht ein sinkflug absurd gewesen wäre. wahrscheinlich hätte es nichts geändert, aber sei es aus schuldgefühlen, oder um keine fragen hinsichtlich nicht erfolgter warnungen vor dem sinkflug, beantworten zu müssen beschließt der funker aus ".-." das zeichengleiche bloß anders interpretierte, "." "-." von STENDEC zu machen. natürlich ist nicht der lotse am unglück schuld, doch die erklärung mit der missinterpretierten str dec - nachricht, ist plausibler als verschwörungs ideen oder geheimcodes die der funker senden wollte, zumal es sich hierbei tatsächlich nur um einen interpretation fehler handeln würde(gewollt oder ungewollt...), und der morse code für sich genommen identisch ist. MfG

      Dass es sich um eine "durchaus schlüssige These handelt".

      Ehrlich gesagt, würde ich mich freuen wenn du den Mist da löscht. Hier hat offenbar jemand .

      Die Theorie mit dem STR DEC ist nicht nur wahrscheinlich, sie macht auch in der Flugphase und in Kombination zum Absturz Sinn.

      Allerdings wusste der Controller ja nur von der Position der Maschine selbst, von der Maschine. Der Controller hatte in der Zeit keinerlei Mittel die Position der Maschine zu bestimmen, also geht es hier um eine wenig ruhmreiche Beschuldigung eines unschuldigen.

      Ein Sinkflug ist für den Controller alles andere als Absurd gewesen, immerhin sollte die Maschine in nächster Zeit laden:

        "[...] da die Piloten, kurz bevor die Verbindung zum Flugzeug abriss,
        mit ihrer letzten Funkmeldung indirekt ausgedrückt hatten, dass sich die
        Star Dust im Landeanflug auf Santiago de Chile befinde. Deswegen suchte
        man zunächst die nähere Umgebung des Flughafens ab."
        --de.wikipedia.org

      Warum der Typ nun meint, der Controller hätte den Piloten irgendwas vorzuschreiben zu haben, wobei die Piloten selbst ihre Position nicht bestimmen konnten zeugt davon, dass dieser Sputnik von tuten und blasen keine Ahnung hat.

      Ich würde mich freuen, wenn du diesen Mist einfach von der Website wieder entfernst.

      Lieben Gruß

      Ruben


    Am 04.01.2017 schrieb Tilo:

      Hallo Ruben,

      mit Verlaub, ich glaube hier bringst du etwas durcheinander.
      Eine "durchaus schlüssige These" spreche ich oben dem Beitrag von Nick Capozzoli zu.
      Den Beitrag von "Sputnik3" ist von mir unkommentiert.

      Liebe Grüß

      Tilo














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